MWC 12 28.02.2012, 10:38 Uhr

Digital malen und schreiben

Samsung sagte zwar die eigene Pressekonferenz auf dem Mobile World Congress ab und wird das mit Spannung erwartete Galaxy SIII nicht zeigen. Immerhin stellt das Unternehmen aber neue Tablets vor.
Am Mobile World Congress kündidgte Samsung einen Nachfolger des Mega-Smartphones Galaxy Note an. Es heisst Galaxy Note 10.1 und verfügt wie der Name sagt über ein 10,1-Zoll-Display mit 1280 x 800 Pixeln Auflösung. Im Inneren werkeln ein Zweikern-Prozessor mit 1,4 GHz und 1 GB Arbeitsspeicher. Mit an Bord sind eine 3-Mpx-Rück- und 2-Mpx-Frontkamera. In ausgewählten Ländern ist nebst der WiFi-Funktion zudem eine 3G-Schnittstelle an Bord. Ob das in der Schweiz der Fall sein wird, konnte Samsung nicht abschliessend sagen. Ebenfalls unbekannt ist, ob das Gerät hierzulande mit 16 oder 32 GB Speicher verkauft wird.

Zeichnen, malen, schreiben...

Zum Lieferumfang gehört ein Stift, der S Pen heisst. Leider muss man diesen immer separat mitnehmen, weil eine praktische Möglichkeit fehlt, ihn am Gerät zu befestigen. Mit dem S Pen lässt sich auf dem Gerät zeichnen und schreiben. In einem ersten Test vor Ort funktionierte das prima. Über verschiedene Vorlagen lassen sich entweder Sitzungsprotokolle, Ferientagebücher oder nur Notizen anlegen. Zudem lassen sich Multimediaelemente wie Videos und Fotos einbinden. Die Handschrifterkennung funktionierte vor Ort tadellos, aber leider nur in englischer Sprache. Samsung will nach eigener Aussage später nachlegen. Das Tablet wiegt laut Samsung 580 Gramm. Beim Augenschein vor Ort machte es einen soliden, gut verarbeiteten Eindruck.

Galaxy-Tab: Nachfolger stehen bereit

Ausserdem zeigte Samsung die Nachfolger für das Galaxy-Tab mit den Display-Diagonalen 7 und 10,1 Zoll. Zum Einsatz kommt ein 1-GHz-CPU sowie 1 GB Arbeitsspeicher. Zudem steht bei beiden Geräten eine 3-Mpx-Kamera und Full-HD-Playback zur Verfügung. Über die WLAN-N- und HSPA-Plus-Schnittstellen lassen sich Internetverbindungen herstellen. Das kleinere der beiden Android-4.0-Geräten erhielt lediglich einen schlechteren Akku spendiert, ansonsten gibt es ausser der schlechteren Displayauflösung (1280x800 zu 1024x600) keine Unterschiede.



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