Cisco
26.01.2011, 10:54 Uhr
Vendetta gegen «Hündeler»-Webcams
Der Netzwerkriese Cisco sorgt sich um die Zukunft des Internet. Denn User wie die Betreiber von Welpen-Webcams verstopften die Leitungen.
Die Webcam zeigt eine Hundemutter und ihre Welpen, die irgendwo in der Ecke vor sich hindösen. Viel Action ist da wahrlich nicht, trotzdem verbraucht eine solche Installation Bandbreite. Diese Art von Webcams nebst sonstigen Überwachungskameras hat nun den Netzwerkriesen Cisco Systems auf den Plan gerufen. Denn der IP-Verkehr wird sich in den nächsten Jahren vervielfachen.
Wie Robert Pepper von Cisco an einer Telekommunikationskonferenz ausführte, werde der globale Internet-Verkehr sich in den nächsten fünf Jahren mehr als vervierfachen. Laut dem Visual Networking Index von Cisco werden 2014 63,9 Exabyte an Daten pro Monat über die IP-Netze geschleust werden. Das sei fast ein drei Viertel Zettabyte pro Jahr.
Für die Explosion des Netzwerkverkehrs macht Cisco die Übertragung von Videos verantwortlich. Bereits 2010 habe diese Verkehrsart den Peer-zu-peer-Traffic übertroffen. Zudem hat Cisco laut Pepper festgestellt, dass ein Grossteil der bewegten Bilder von sogenannten Umgebungskameras (Ambient Video) stammt. Dieser in den USA «Puppy Cam Traffic» genannte IP-Verkehr besteht aus Webcams, die etwa Welpen und sonstige Haustiere aufnehmen, «Nanny Cams», die zeigen, was die Kinder machen, sowie aus weiteren Überwachungskameras.
«Der Anteil dieser Kameras am Webverkehr ist nicht zu unterschätzen», meint Pepper. Besonders ein Dorn im Aug' des Netzwerkers ist die «Shiba Inu Puppy Cam". Diese streame täglich mehr Videoinhalte als das US-Sportfernsehen ESPN über seine Webseite. «In Europa sind drei der 20 meist gesehenen Film-Sites Ambient-Video-Auftritte», weiss Pepper.
Überhaupt würden bereits heute Endverbraucher mehr Bandbreite in Anspruch nehmen als Firmennutzer. Das Missverhältnis wird sich laut Cisco weiter verschärfen. Die Firma erwartet, dass 2014 gut 87 Prozent des Webverkehrs von privaten Surfern erzeugt wird und nur 13 Prozent von Unternehmen.
Wie Robert Pepper von Cisco an einer Telekommunikationskonferenz ausführte, werde der globale Internet-Verkehr sich in den nächsten fünf Jahren mehr als vervierfachen. Laut dem Visual Networking Index von Cisco werden 2014 63,9 Exabyte an Daten pro Monat über die IP-Netze geschleust werden. Das sei fast ein drei Viertel Zettabyte pro Jahr.
Für die Explosion des Netzwerkverkehrs macht Cisco die Übertragung von Videos verantwortlich. Bereits 2010 habe diese Verkehrsart den Peer-zu-peer-Traffic übertroffen. Zudem hat Cisco laut Pepper festgestellt, dass ein Grossteil der bewegten Bilder von sogenannten Umgebungskameras (Ambient Video) stammt. Dieser in den USA «Puppy Cam Traffic» genannte IP-Verkehr besteht aus Webcams, die etwa Welpen und sonstige Haustiere aufnehmen, «Nanny Cams», die zeigen, was die Kinder machen, sowie aus weiteren Überwachungskameras.
«Der Anteil dieser Kameras am Webverkehr ist nicht zu unterschätzen», meint Pepper. Besonders ein Dorn im Aug' des Netzwerkers ist die «Shiba Inu Puppy Cam". Diese streame täglich mehr Videoinhalte als das US-Sportfernsehen ESPN über seine Webseite. «In Europa sind drei der 20 meist gesehenen Film-Sites Ambient-Video-Auftritte», weiss Pepper.
Überhaupt würden bereits heute Endverbraucher mehr Bandbreite in Anspruch nehmen als Firmennutzer. Das Missverhältnis wird sich laut Cisco weiter verschärfen. Die Firma erwartet, dass 2014 gut 87 Prozent des Webverkehrs von privaten Surfern erzeugt wird und nur 13 Prozent von Unternehmen.