18.08.2008, 11:11 Uhr

IBM bringt Massenspeicher ohne High-end-Funktionen

IBM hat erstmals Technik des vor Kurzem übernommenen Grid-Storage-Startups XIV verbaut. Allerdings fehlen bei den vorgestellten Massenspeicher wichtige High-end-Funktionen.
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Dem IBM XIV Storage System fehlen laut Marktbeobachtern wichtige High-end-Techniken.
Stillschweigend hat IBM mit dem XIV Storage System ein Speichergerät auf den Markt gebracht, das auf Technik der kürzlich aufgekauften Firma XIV beruht. Das israelische Start-up wurde von Moshe Yanai gegründet und geleitet, seines Zeichens langjähriger Entwicklungschef von EMC und in Storage-Kreisen als Guru bekannt.
Doch das Produkt, das der Blaue Riese nun lanciert hat, weist gewisse Highend-Funktionen nicht auf, wie Analysten monieren. So gibt es laut Arun Taneja von der Taneja Group keinerlei Hinweis auf mehrere aktive Controller. "Nur damit lassen sich die Massenspeicher effizient virtualisieren, so dass sie Grossrechnern als ein grosses Storage-System erscheinen", sagt Taneja. Somit schöpfe IBM das XIV-Potenzial überhaupt nicht aus, kritisiert er weiter.
Das XIV Stoage System gibts zudem nur in einer Konfiguration, und zwar mit 180 Festplatten, 24 Fibre-Channel-Anschlüssen und sechs Stecker für iSCSI (Internet Small Computer System Interface).



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