30.04.2013, 09:52 Uhr

IBM bringt Appliance für das «Internet der Dinge»

Um den zunehmenden Datenverkehr von Maschine zu Maschine abzuwickeln, hat IBM eine spezielle Appliance lanciert.
IBM hat bald eine Appliance für das Internet der Dinge im Angebot
Um das Datenvolumen des «Internet der Dinge» in den Griff zu bekommen, hat IBM an seiner Impact-Konferenz in Las Vegas die hauseigene Appliance MessageSight gezeigt. Die 2 Geräteeinheiten (2U) messende Appliance soll 13 Millionen Meldungen pro Sekunde verarbeiten können, die von bis zu einer Million Geräte wie etwa intelligenten Stromzählern und weiteren Sensoren stammen. Als Kommunikationsprotokoll verwendet die Appliance MQTT (Message Queuing Telemetry Transport), das gerade von der Oasis  (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) für derartige Interaktionen definiert wurde und sozusagen das HTTP des Internets der Dinge darstellt. «Das ist ein Durchbruch in Sachen Volumen», erklärt Mike Riegel, der bei IBM für Middleware zuständig ist. Die Appliance wird ab dem 24. Mai weltweit erhältlich sein. Unter dem Ausdruck Internet der Dinge wird eine neue Art Netzwerk verstanden, das integrierte Mikroprossoren unter einander verbindet. Diese stecken meist in Sensoren und sammeln fleissig Daten, die künftig zwecks Optimierung ausgewertet werden sollen. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts IMS Research werden 2020 gegen 22 Milliarden solcher Daten spuckender Gerätchen das Internet der Dinge ausmachen. Diese werden dannzumal 2,5 Quintillionen (1030) Bytes pro Tag absondern, so die Prognose.



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