27.10.2005, 19:40 Uhr

Cisco setzt auf ihr NAC-Programm

Die Netzwerkerin Cisco hat ihr NAC-Programm (Network Admission Control) ausgeweitet.
Dieses soll nun auch auf verschiedene Catalyst-Switches und auf WLAN-Equipment der Herstellerin angewendet werden können. Mit dem NAC-Verfahren sollen Unternehmen sicherstellen können, dass nur sicherheitskonforme Endgeräte Zugang zu ihrem Netz erhalten. Geräte, die nicht den definierten Richtlinien entsprechen, zum Beispiel weil ihr Antiviren-Programm veraltet ist, werden abgewiesen.
Gleichzeitig hat Cisco ihren Trust Agent in der Version 2.0 vorgestellt, der beim NAC-Einsatz die nötigen Systeminformationen sammelt und an den Richtlinienserver weitergibt.
Ergänzend zu den bisher verfügbaren NAC-Softwareprodukten schickt Cisco jetzt eine NAC-Appliance-Familie ins Rennen. Die Mitglieder arbeiten nach dem gleichen Prinzip: Sie scannen Endgeräte vor dem Netzzugriff, prüfen deren Konformität, blockieren sie im Verdachtsfall und setzen die vorgegebenen Security-Regeln durch. Die Appliances kommen mit vorkonfigurierten Antispyware-Tools daher und bieten zudem Single Sign-On. Ausserdem soll sich mit den Geräten, die direkt ins Netzwerk eingebunden werden, der NAC-Schutz auch auf Remote-Anwender ausdehnen lassen, verspricht Cisco.
Im Rahmen ihres NAC-Partnerprogramms hat Cisco zudem die Kategorie «Auditing-Partner» geschaffen. Damit soll es möglich werden, nicht gemanagte Endgeräte von Drittherstellern zu überprüfen und allenfalls abzuweisen



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