26.07.2011, 11:43 Uhr
Anonymous-Hacker attackieren Italien
Auch Italien hats jetzt erwischt: Anonymous hat angeblich rund acht Gigabyte an Daten von der italienischen Cyber-Polizei gestohlen. Die vertraulichen Informationen sollen auch andere Länder betreffen.
Die berüchtigte Hackergruppierung Anonymous schreckt derzeit vor nichts zurück. Jetzt musste die italienische Cyber-Polizei CNAIPIC (Centro Nazionale Anticrimine Informatico per la Protezione delle Infrastrutture Critiche) dran glauben – die Hacker drangen angeblich in deren Server ein und entwendeten rund acht Gigabyte an vertraulichen Daten. Darunter seien auch Daten verschiedener Behörden aus aller Welt, beispielsweise vom australischen Verteidigungsdepartement oder von russischen Ölfirmen. Das CNAIPIC hätten diese als Beweismittel während Jahren auf seinen Servern gelagert.
Anonymous geht noch weiter und wirft der italienischen Cyber-Polizei in einer Mitteilung Korruption und schmutzige Geschäfte vor. Einige Dokumente und Screenshots haben die Hacker zum Beweis bereits als «Vorschau» veröffentlicht, damit man sich einen Überblick über die entwendeten Daten machen kann.
Die Aktion gegen die Polizeieinheit ist möglicherweise ein Racheakt für die Festnahme von 15 vermeintlichen Anonymous-Mitgliedern in Italien und der Schweiz von Anfang Juli. Damals wurde im Tessin auch der vermeintliche Anführer der regionalen Hackergruppierung, ein 26-jähriger Italiener, verhaftet.
Anonymous geht noch weiter und wirft der italienischen Cyber-Polizei in einer Mitteilung Korruption und schmutzige Geschäfte vor. Einige Dokumente und Screenshots haben die Hacker zum Beweis bereits als «Vorschau» veröffentlicht, damit man sich einen Überblick über die entwendeten Daten machen kann.
Die Aktion gegen die Polizeieinheit ist möglicherweise ein Racheakt für die Festnahme von 15 vermeintlichen Anonymous-Mitgliedern in Italien und der Schweiz von Anfang Juli. Damals wurde im Tessin auch der vermeintliche Anführer der regionalen Hackergruppierung, ein 26-jähriger Italiener, verhaftet.
