13.02.2006, 16:33 Uhr

Windows Antispyware denunziert Symantec

Microsofts Antispyware-Programm erkennt in den Sicherheitsprodukten der Norton-Herstellerin Symantec ein potenzielles Sicherheitsrisiko.
Nach dem letzten Update soll Windows Antispyware die Virensignaturen von Norton AntiVirus kurzerhand als Passwortdieb namens PWS.Bancos.A klassifiziert haben. Dies berichtet Washington-Post-Autor Brian Krebs in seinem Blog. Wer dem Microsoft-Tool Folge leistete und den vermeintlichen Schädling löschte, erlebte jedoch eine böse Überraschung: Die Symantec-Software gab den Geist auf, der Rechner war nicht mehr gegen Viren geschützt. Microsoft hat das Problem gegenüber Brian Krebs bestätigt und ein Update gegen den fatalen Fehlalarm veröffentlicht. Mit der aktuellen Antispyware-Signatur 5807 sollen sich das Microsoft-Programm und Symantecs Virenjäger wieder vertragen. Betroffen war laut dem Redmonder Konzern aber nicht der Norton-Virenschutz, sondern nur die Versionen 7, 8, 9 und 10 von Symantec AntiVirus Corporate Edition sowie die Versionen 1, 2 und 3 von Symantec Client Security.
David Witassek



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