07.01.2013, 10:50 Uhr

Windows-8-Laptops sind zu teuer

Touchscreen-Notebooks kosten durchschnittlich 700 Dollar und machen bisher nur 4,5 Prozent der Windows-8-Verkäufe aus. Da besteht eine direkte Korrelation, sagen Analysten.
Die Marktbeobachter von NPD haben ein schlechtes Consumer-Electronics-Weihnachtsgeschäft in den USA gesehen. Dafür mitverantwortlich sei Windows 8. «Obwohl um den Launch von Windows 8 ein grosser Hype gemacht wurde und damit viele Hoffnungen verbunden waren, hat das neue Betriebssystem nur wenig zu den Feiertagsverkäufen beigetragen», ist in einem Statement zu lesen. Um elf Prozent seien Windows-Laptopverkäufe in dieser Zeit gesunken, vor allem weil sie mit einem Durchschnittspreis von 700 Dollar zu teuer waren, sagen die Analysten. Insgesamt machten Touchscreen-Notebooks nur 4,5 Prozent der Windows-Verkäufe aus, eine Enttäuschung, ist doch Windows 8 für Touchscreen optimiert. «Durch Netbooks sind Kunden an sehr niedrige Preise gewöhnt», sagt Windows-Experte Paul Thurrot. Darum sträuben sie sich nun, mehr für Windows-8-Produkte zu bezahlen.» Ganz im Gegensatz zu Macs, die im Schnitt 1000 Dollar mehr kosten und trotzdem gern gekauft werden, weil Apple nie eine Niedrigpreisstrategie fuhr, so Thurrot weiter. Die Aussagen Thurrots werden in der Statistik von NPD bestätigt, die sagen, dass der durchschnittliche Verkaufspreis der Laptops um lediglich zwei Dollar auf 420 Dollar stieg. Deswegen, so Thurrot, gibt es für Microsoft nur eine Möglichkeit um mit den Windows-8 Notebooks erfolgreich zu sein: sie müssen günstiger werden. Letzte Woche wurde bekannt, dass Windows 8 mit gehrigen Startproblemen zu kmpfen hat und sich deutlich schlechter verkauft als Vorgänger Windows 7.



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