11.09.2006, 10:51 Uhr

Vista erlaubt keine Freeware

Die Lancierung von Microsofts kommendem Betriebssystem Vista im nächsten Jahr könnte das Aus für kostenlose Virenschutzprogramme bedeuten.
Windows Vista soll einen frischen Weg bezüglich der Datenkontrolle im Betriebssystem einschlagen. Programme sollen künftig Daten nicht mehr irgendwo im Computer speichern können. Gemäss Stephen Lamb von Microsoft kann der frische Internet Explorer nicht mehr in die Hauptbereiche des Datensystems schreiben. Somit sei auch eine Überschreibung von Windows unmöglich. Microsoft wolle damit die PCs vor Keyloggern und Root Kits schützen. Kleinere Unternehmen, die kostenlose Virenschutz-Software anbieten, sehen sich so gezwungen, Windows zu ,,hacken". Die Softwaregigantin zeigt sich wenig erfreut über die diversen Ankündigungen. Laut Lamb stelle jede Änderung am Kernel, die nicht von der Herstellerin erfolgt, eine mögliche Gefahr für die Zuverlässigkeit und die Integrität des Systems dar.
Alina Huber



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