Windows 7 UAC 09.02.2009, 08:59 Uhr

Jetzt krebst Microsoft zurück

Microsoft reagiert auf die massive Kritik und auf die Sicherheitsbedenken an den Voreinstellungen der User Account Control (UAC) von Windows 7.
In der Beta-Version von Windows 7 steht die UAC standardmässig auf der zweit-höchsten Sicherheitsstufe: Das ist zu wenig, meint nun auch Microsoft.
Wie die beiden Microsoft-Windows-Entwickler John DeVaan und Steven Sinofsky in einem Windows-7-Blog bestätigen, würden im Release Candidate 1 des Windows-Vista-Nachfolgers die UAC-Funktion in einer "schärferen" Voreinstellung ausgeliefert. "Zudem wird das System eine Warnung und eine Bitte um Bestätigung der Aktion ausgeben, wenn in der UAC eine Einstellung vorgenommen wird", heisst es.
Die Änderungen erfolgen laut den Windows-7-Entwicklern wegen des Feedbacks von Anwendern.
Tatsächlich war Microsoft wegen der laschen Voreinstellung der UAC kritisiert worden (Computerworld.ch berichtete). Für Hacker und Virenschreiber sei es ein Leichtes, den Sicherheitslevel des Betriebssystems zu reduzieren und es so zu kapern.
Dabei hatten es die Entwickler von Microsoft eigentlich gut gemeint: Sie wollten in Windows 7 vermeiden, dass die Endanwender wie unter Windows Vista ständig wegen Nichtigkeiten von der UAC mit Bestätigungs-Pop-ups genervt werden.



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