Microsoft 18.05.2009, 08:29 Uhr

Finger weg von Vista

Microsoft rät seinen Geschäftskunden, Vista-Umstiegsprojekte zu stoppen und stattdessen Tests mit der Vorabversion von Windows 7 zu starten.
Bill Veghte, bei Microsoft fürs Windows-Business zuständig, rät dazu, Vista zu überspringen.
Selbst Microsoft muss mittlerweile eingesehen haben, dass das Betriebssystem Windows Vista nicht gerade zum Besten gehört, was die Redmonder der PC-Gemeinde zu bieten haben. Denn der Software-Riese rät seinen Firmenkunden unverblümt und hochoffiziell, die Finger von Vista zu lassen.
"Wenn Sie gerade angefangen haben, Vista für den Unternehmens-weiten Einsatz zu testen, dann lassen Sie das lieber bleiben und wenden Sie sich stattdessen dem Release Candidate von Windows 7 zu", sagt kein Geringerer als Bill Veghte, der bei Microsoft fürs Windows-Geschäft zuständig ist. Die Vorabversion von Windows 7 weise bereits eine hohe Qualität auf und könne zu Tests für künftige Roll-outs in Firmen durchaus beigezogen werden, argumentiert er.
Windows 7 sollte nach jüngsten Informationen im August fertiggestellt sein und Mitte Oktober bei den ersten PC-Händlern auftauchen.
Den Vorschlag von Veghte, Vista schon jetzt zu Gunsten von Windows 7 fallen zu lassen, ist für Gartner-Analyst Michael Silver keine Überraschung. "Wer noch nicht mit der Umstellung auf Vista begonnen hat, sollte in jedem Fall auf Windows 7 warten", rät Silver. "Was aber sollten Firmen tun, die in der Mitte eines Vista-Umstiegs stecken?", fragt sich der Gartner-Mann und liefert als Antwort eine Faustregel. "Wer dabei ist, Vista im Rahmen von neuen PC zu implementieren, soll damit fortfahren", führt Silver as. Alle anderen sollten Vista überspringen und auf Windows 7 setzen.



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