13.01.2009, 11:00 Uhr

Auch Beta von Windows Server 2008 R2 erhältlich

Im Trubel um die öffentliche Beta von Microsofts neuem Desktop-Betriebssystem Windows 7 sollte nicht vergessen werden, dass auch das Server-Betriebssystem der Redmonder in einer neuen Vorabversion verfügbar ist.
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Die Desktop- und Server-Version von Windows entwickelt Microsoft gemeinsam. Neben der Client-Version von Windows 7 bieten die Redmonder die deutsche Version von Windows Server 2008 R2 ebenfalls zum Testen an. Hier können Anwender neben der Standard-Variante auch die Versionen Enterprise, Datacenter, Web Center oder für Itanium-Systeme downloaden. Server-Tester müssen sich allerdings nicht wie bei Windows 7 registrieren. Sowohl Downloads als auch Produktschlüssel sind direkt zugänglich. Die neue Server-Version ist nur als 64-Bit-Variante erhältlich und unterstützt bis zu 256 CPU-Kerne.

Folgende Funktionen sind neu bei Windows Server 2008 R2:

.) Live Migration ermöglicht Kunden, virtuelle Maschinen ohne Ausfall in der Verfügbarkeit von einem Host zu einem anderen umzuziehen.
.) Direct Access erlaubt Heimarbeitern, sich ohne VPN-Verbindung (Virtual Private Network) sicher mit ihrer Arbeitsumgebung im Unternehmensnetzwerk zu verbinden.
.) Mit "Branch Cache" können Anwender die Bandbreitennutzung im WAN (Wide Area Network) zwischen Rechenzentrum und Zweigstellen deutlich reduzieren.
.) Server 2008 R2 unterstützt aktuelle Funktionen der CPU-Architekturen, beispielsweise Core Parking.
.) Power Shell 2.0 ist integriert. Die neue Version der Shell bringt über 240 neue cmdlets mit.
.) Terminal Services werden in dieser Version zum Remote Desktop Service. Schlüssel-Feature ist die Virtuelle Desktop Infrastruktur (VDI). Damit lassen sich die Desktops zentralisieren.
Allerdings empfiehlt sich auch hier ein Blick in die Beta-Release-Notes. So gibt es beispielsweise in Direct Access noch ein Problem, das sich nur mit manuellem Anpassen der Firewall lösen lässt. Auch Hyper-V bereitet einige Schwierigkeiten, bei der Migration von virtuellen Maschinen. Eine Liste aller bekannten Probleme findet sich unter Technet.microsoft.com.

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