YouTube-Alternativen unter der Lupe

Facebook und Instagram

YouTube ist insofern einzigartig, da es eine soziale Plattform mit einer Videohosting-Plattform verbindet. Als reine Videoplattform ist Facebook (facebook.com) kaum eine ernsthafte Konkurrenz zu YouTube, aber: Die unglaublichen Nutzerzahlen der Zuckerberg-Plattform kön-nen YouTube doch etwas nervös machen, Bild 4.
Bild 4: Facebook hat die Nutzer, aber hat es auch Inhalte?
Quelle: NMGZ
Facebook hat so viele Nutzer, dass sogar ein technisch mässiger Videodienst ordentlich erfolgreich sein kann. Allerdings muss man sich als Videoproduzent doch fragen: Sind die Bedingungen bei Facebook wirklich besser als bei YouTube? Die ganzen Probleme mit der Vermarktung, dem Datenschutz, der Zensur und der Videoqualität sind die Gleichen wie bei YouTube.
Zudem ist es auf Facebook noch schwieriger, Geld mit Videos zu verdienen. Wo sich Facebook profilieren kann, ist bei Livestreams, wobei das Schwesterprodukt Instagram besser aufgestellt ist.
  • gut für: Soziales, Livestreams
  • schlecht für: alles andere

Instagram/IGTV

Instagram (instagram.com) ist als soziales Netzwerk noch stärker als Facebook, da die Interaktionen zwischen Nutzern häufiger stattfinden. Zudem hat der Dienst mit IGTV eine durchaus brauchbare Videoecke hervorgebracht und bietet mit Reels und Storys zwei interessante Kurzvideo-Formate an.
Bild 5: Instagram hat seinen eigenen Videokanal IGTV
Quelle: NMGZ
Für cineastische Meisterwerke im traditionellen Sinn ist Instagram nicht ideal. Allerdings produ­zieren immer mehr News-Organisationen und Unternehmen richtig gute Infovideos, spe­ziell für mobile soziale Medien.
Gute Beispiele dafür sind die Infografiken der SRG oder die edukativen Alltagsvideos des Zoo Zürich. Sonst profitiert Instagram besonders davon, dass es aktuell nun mal die soziale Plattform der Stunde ist. Und wo die Leute sind, sind auch die Inhalte, Bild 5.
  • gut für: Soziales, Livestreams, Kurzvideos
  • schlecht für: lange Inhalte, Non-Mobile


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