15.09.2005, 17:11 Uhr

AOL will ins VoIP-Geschäft

Die Internet-Providerin AOL will Gerüchten zufolge eine Voice-over-IP-Lösung entwickeln, die auch Nicht-AOL-Mitgliedern zur Verfügung steht.
AOL hat Gerüchten zufolge eine Voice-over-IP-Lösung entwickelt, die keine Mitgliedschaft bei dem Online-Dienst voraussetzt. Der Internet-Anbieter werde den neuen Service auf der VON-Industry-Konferenz in Massachusetts kommende Woche präsentieren. AOL hat die Meldung bislang weder bestätigt noch dementiert. Branchenexperten sind sich aber sicher, dass es sich nicht nur um Gerüchte handelt. Angesichts seines starken Markennamens sei es für AOL nach Meinung der Analysten noch nicht zu spät, um sich eine nennenswerte Kundenbasis für VoIP aufzubauen. AOL hatte in den USA im April einen VoIP-Service für Mitglieder eingeführt. Allerdings haben nur rund zehn Prozent der AOL-Mitglieder einen Breitbandzugang, der Voraussetzung für die Nutzung ist. Offizielle Zahlen liegen nicht vor. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern ist die Akzeptanz des VoiP-Dienstes bislang aber eher verhalten.



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