St. Galler Simulator zeigt optimalen Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben

Dialog anstossen

Konkret könnten Arbeitnehmer etwa ihre Einkommensverhältnisse anpassen, indem sie mehr arbeiten, so mehr verdienen und sich dafür eine Haushaltshilfe leisten. Oder sie könnten mehr Zeit für sich selbst einplanen oder Belastungsfaktoren erkennen und auszuschalten versuchen.
Ziel des Simulators ist es, einen Dialog zwischen der Unternehmungsführung und den Mitarbeitenden und ihren Angehörigen anzustossen. Bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielen betriebliche Massnahmen eine wichtige Rolle, wie es weiter heisst. Je nach Lebenslage seien die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden unterschiedlich.

Work-Life-Balance der Generation anpassen

Wollten Unternehmen als attraktive Arbeitgeber gelten, müssten sie auch ihre Arbeitsorganisation den Anforderungen der Mitarbeitenden anpassen. Gefragt sind laut den Wissenschaftlern insbesondere Konzepte für eine generationenspezifische Work-Life-Balance.
Entwickelt wurde die OpenSource-Web-Applikation in einem interdisziplinären Forschungsprojekt der Institute für Soziale Arbeit sowie Modellbildung und Simulation der Fachhochschule St. Gallen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Unternehmen umgesetzt und vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung (EBG) mit Finanzhilfen unterstützt.


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