02.09.2005, 13:47 Uhr

Yahoos Instant Messenger bringt mehr als man will

Yahoo beglückt Instant-Messenger-Nutzer mit ungewollten Funktionen, die sich automatisch mit installieren.
Mit der neuen Software Yahoo Instant Messenger (YIM) versucht der Hersteller, dem Anwender zusätzliche Funktionen unterzujubeln. Entscheiden sich die Kunden bei der Installation für die Option "Typisch", dann bekommen sie neben der neuesten YIM-Version (mit der Möglichkeit, über Internet von PC zu PC zu telefonieren) außerdem Yahoos Such-Toolbar mit Anti-Spyware- und -Popup-Funktionen verpasst. Zusätzlich fügt der Suchmaschinenspezialist spezielle Links in den Internet Explorer ein. Ebenfalls neu sind die so genannten "Live Words": Dabei handelt es sich um eine Funktion, die automatisch ein Icon einblendet, wenn der Anwender Text online markiert. Das gibt ihm die Möglichkeit, direkt Hyperlinks zu entsprechenden Suchen, Definitionen oder Übersetzungs-Tools anzuklicken. Schließlich verändert das Programm noch die Einstellungen für die Startseite und stellt den Browser so ein, dass Suchen bevorzugt über Yahoo laufen. Wer das alles nicht will, muss sich bei der Installation für die Variante "Benutzerdefiniert" entscheiden und die entsprechenden Funktionen deaktivieren. Yahoo sieht die Sache gelassen. Jeder Anwender könne wählen, welche Optionen der Software er nutzen wolle. Er habe aber auch die Möglichkeit, alle Neuerungen auf einen Schlag zu erhalten.



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