Digitalisierung 05.07.2023, 09:30 Uhr

Smarte Software fürs Business

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Geschäfts­anwendungen und Business-Prozessen nimmt weiter zu.
Künstliche Intelligenz hält in der Unternehmenswelt zunehmend Einzug – beispielsweise in Form von Chatbots.
(Quelle: Shutterstock/Sira Anamwong)
Kennen Sie noch Karl Klammer? Ja, genau, die Büroklammer mit den grossen Augen, die Mitte der 1990er-Jahre von Microsoft entwickelt wurde und erstmals in Office 97 Einzug hielt. Karl Klammer ist vielleicht nicht gerade das beste Beispiel im Zusammenhang mit dem Thema künstliche Intelligenz (KI) – vor allem die berühmtberüchtigte Frage nach dem Start von Word, dass man anscheinend einen Brief schreiben möchte und ob man Hilfe braucht, nervte mehr, als sie nutzte. Wirklich hilfreich war das Tool nicht. Aber: Karl Klammer war der erste Chatbot, der damals im grossen Stil ausgerollt wurde und bekannt war.
Und hier schliesst sich der Kreis zum Thema KI: Immer mehr Business-Software nutzt die Unterstützung von künstlicher Intelligenz. Und Chatbots sind hier mit Sicherheit das bekannteste Beispiel. So setzen immer mehr Unternehmen beim Kundenservice auf die Unterstützung von Robotern, um den Kunden schneller zu helfen und die menschlichen Mitarbeiter zu entlasten. Im Bereich des Customer Relationship Managements (CRM) ist die KI auch für Laien am ehesten sichtbar. Ein Beispiel ist der Chatbot Elisa der Lufthansa: Ob die Frage nach dem erlaubten Handgepäck oder das Umbuchen eines gestrichenen Fluges – der Kunde der Fluggesellschaft soll sein Anliegen selbstständig per Chatbot erledigen.
“KI ist weit mehr als nur ein Buzzword, sondern bereits ein zentraler Bestandteil unseres Alltags – auch wenn viele Unternehmen gerade erst beginnen, das enorme Potenzial zu nutzen.„
Matthias Göhler
CTO EMEA bei Zendesk



Das könnte Sie auch interessieren