14.12.2005, 08:07 Uhr

Schweizerische Bundesverwaltung setzt auf Suse Linux

Novell kann sich den Auftrag des Bundes für eine einheitliche Linux-Plattform unter den Nagel reissen.
Die Bundesverwaltung betreibe bereits heute einen Teil der etwa 3000 Server mit Novells Suse Linux. Bislang habe sich allerdings kein Standard durchgesetzt, heisst es von Seiten der Linux-Distributorin. Mit Suse Linux sei gewährleistet, dass man die Distribution auf einem Grossteil der vorhandenen Unix-Server einsetzen könne. Der Entscheid für Novell war bereits im Oktober dieses Jahres nach einer WTO-Ausschreibung getroffen worden. Der vereinbarte Rahmenvertrag für die Beschaffung ist für die gesamte Bundesverwaltung verbindlich und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Der Entscheid des Bundes für Novell treibt die Ausbreitung von Linux in den öffentlichen Verwaltungen der Schweiz weiter voran. Es ist dies wohl die letzte grosse Tat des abtretenden Novell-Chefs Peter Helfenstein, der den Bundesauftrag als Beweis sieht, sich mit der Suse-Strategie auf dem richtigen Weg zu befinden. Finanzielle Details des Deals wurden von Novell nicht genannt.
David Witassek



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