19.01.2006, 18:56 Uhr

Programmierer als Auguren

Welche Techniken und Plattformen sind im Kommen, welche Konzepte gehören bald zum alten Eisen? Die Entwickler wissens.
Softwareprogrammierer sind am Puls der Zeit. Dieser Meinung ist auch unsere US-Schwester Infoworld. Sie hat 300 Profientwickler zu aktuellen Themen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich einige Softwareprogrammierwerkzeuge und -techniken im Umbruch befinden. Webdienste, Service-orientierte Architektur (SOA) und Open Source gehören zu den populären Konzepten. Dotnet, dynamische Scripting-Tools und Java bleiben Renner. Unter Druck geraten dagegen traditionellere Programmiersprachen wie etwa C und C++.
Zukunft hat das Betriebssystem Linux. Auf der Enwicklungsskala kommt der Unix-Nachbau auf 40 Prozent zu liegen. Diese Zahl setzt sich zusammen aus der Prozentzahl derer, die das Pinguin-System in nächster Zeit vermehrt einsetzen werden, minus den Prozentsatz derer, die es weniger häufig implementieren wollen. Nachwievor populär sind Windows 95, 98 und XP. Sie belegen zusammen mit 28 Prozent den zweiten Platz. Eindeutig auf der Verliererseite sind dagegen Unix-Betriebssysteme. Nur Solaris kann sich halten. Bei den Programmiersprachen, werden Skriptingsprachen wie Javascript, PHP und Perl zulegen. Auch HTML, Java, C# und dynamische Sprachen wie Perl, Python und Ruby sind im Kommen. Eher auf dem absteigenden Ast sind neben C und C++ Viertgenerationssprachen. Einen regelrechten Absturz werden Programmiersprachen der zweiten Generation wie etwa Ada, Cobol und Fortran erleben. Bei den Entwicklungstechniken ist bei den Programmierern das Modellieren von Software «en vogue».



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