30.08.2004, 00:00 Uhr

Niedersachsen holt Tux an Bord

Im Rechenzentrum der Steuerverwaltung Niedersachsen laufen die Fäden der 68 Finanzämter des Landes zusammen. Schon bald soll die Verwaltung mit Hilfe des offenen Betriebssystems Linux geschehen.
Auf der KDE-Enwicklerkonferenz Akademy, die in der vergangenen Woche im deutschen Ludwigsburg über die Bühne ging, legte die niedersächsische Steuerverwaltung ihre Pläne für eine Linux-Migration offen. So will man etwa die ingesamt 11 700 Desktoprechner, die derzeit auf Suns Solaris x86 mit dem Unix-Desktop CDE laufen, für Linux flott machen. Zum Einsatz kommen soll die Linux-Benutzeroberfläche KDE.
Anfang 2005 will die Steuerverwaltung die ersten Pilotinstallationen in Betrieb nehmen. Bereits im Frühjahr soll das Rechenzentrum vollständig auf Open-Source umgestellt sein. Ausschlaggebend für die Migration sei die doch eher unsichere Zukunft des Solaris-Betriebssystems für x86-Prozessoren, gab ein Systementwickler des Finanzministeriums zu Protokoll.



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