Open Source 12.05.2006, 07:54 Uhr

Mythen und Wahrheiten

Die Unternehmensberaterin Cambridge Technology hat untersucht, wie es in der Schweiz um Open-Source-Software bestellt ist.
Dazu befragte Cambridge, deren Mutter Novell selbst die Open-Source-Software (OS) Suse Linux feilbietet, rund fünfzig IT-Verantwortliche aus grösseren Firmen der Schweiz.

85 Prozent von ihnen nutzen OS-Komponenten respektive werden noch vor Jahresende 2006 damit beginnen. Attraktiv ist OS unter anderem wegen der vergleichsweise geringen Lizenzkosten, Andererseits sagen die Anwenderunternehmen auch, dass hinsichtlich Wartung, Support und Upgrade kaum Sparpotenzial vorhanden sei. Als weitere Vorteile der offenen Software gelten die einfache Implementierung, die technische Stabilität und die gebotene Security.

Was die beliebsten Nutzungsbereiche angeht, so liegen Linux, Webserver und Entwicklungstools ganz vorne.

Das einzige Manko von Open-Source-Software, so die Befragten, sei das lückenhafte Know-how der Anwender. Kein Wunder als, dass nur 21 Prozent der in der Umfrage berücksichtigten Firmen aktiv zur Verbesserung der OS-Produkte beitragen. Wenn sie dies tun, dann hauptsächlich in Form von Fehlermeldungen und Teilnahme an Betatests.

Cambridge will die Ergebnisse der Studie auf ihrer Homepageonline schalten.
Catharina Bujnoch



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