Voll easy 23.12.2009, 08:39 Uhr

Linux für Netbooks

Witzige Namen denkt sich die Opensource-Gemeinde jeweils für ihre Linux-Derivate aus: Das Spezialbetriebssystem für Netbooks nennt sich etwa EasyPeasy.
Adrette Oberfläche: EasyPeasy kommt auferäumt und auf Netbook-Bildschirme zugeschnitten daher
EasyPeasy nutzt das Remix Interface und basiert auf Ubuntu 9.04. Es wurde speziell für Netbooks entwickelt und setzt nicht nur auf freie Software. Den Entwicklern war wichtig, die derzeit verbreiteste Software einzusetzen.
Die Linux-Distribution EasyPeasy ist optimiert für Netbook-Bildschirmgrössen. Im Gegensatz zu Ubuntu Netbook Remix setzen die Entwickler auch unfreie Software ein. Sie sind der Meinung, dass man es Anwendern so einfach als möglich machen sollte. Laut Webseite sollten Anwender ihre Zeit nicht verschwenden, um Flash, Musik- und Video-Codecs einzuspielen. Man solle den Entwicklern das langweilige Zeugs überlassen und seine Zeit mit wichtigeren Dingen verbringen. Zum Beispiel kommt in EasyPeasy Skype anstelle der Open-Source-Alternative Ekiga zum Einsatz. Das Betriebssystem bringt aber auch prominente Open-Source-Software mit sich. Somit sind Firefox, OpenOffice, Pidgin und Evolution an Bord. Da EasyPeasy Ubuntu als Basis nutzt, kann Software aus dem 9.04-Repository nachinstallieren.
Tipps und Tricks zu der Linux-Distribution finden Sie im EasyPeasy-Wiki. Es gibt auch eine deutsche Sektion. Diese enthält allerdings deutlich weniger Einträge. Einer der Beiträge gibt Hinweise, wie Microsoft Office 2003 mittels Wine unter EasyPeasy-Linux installieren werden kann.

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