26.01.2006, 20:55 Uhr

Für Designer und Ingenieure packt Adobe 3D-Formate in PDFs

Adobe Systems hat ihre Software für die dritte Dimension geöffnet. Mit der jetzt vorgelegten Software Acrobat-3D sollen sich dreidimensionale Darstellungen per PDF austauschen lassen.
Mit Acrobat-3D werden 3D-Daten via PDF transportiert und bearbeitet.

Dazu reiche es aus, wenn die Beteiligten über die kostenlose aktuelle Acrobat-Version 7.0.7 verfügen, schreibt Adobe.
Damit konzentriert sich die Herstellerin erstmals mit einem Teil ihrer Acrobat-Serie auf ein eng begrenztes Anwendersegment. Designer, Konstrukteure, Ingenieure und Architekten sollen über die 3D-Funktionen zum Austausch von dreidimensionalen CAD-Daten verführt werden. Dazu bietet Acrobat-3D die Möglichkeit zur Drehung und Vermessung von Objekten direkt aus dem entsprechenden PDF-Dokument. Ausserdem sollen sich die 3D-Objekte animiert darstellen und als Pixel- oder Vektorbilder in 2D umwandeln lassen. Und schliesslich verspricht die Software auch Sicherheitsfunktionen, um unbefugte Zugriffe oder Dokumentenänderungen zu verhindern. Mittels digitaler Signaturen werde dafür gesorgt, Konstruktionsangaben und Bearbeitungserlaubnisse nicht zu verändern, hält Adobe fest. Definierbar sei zudem, ob ein 3D-PDF gedruckt, kopiert oder verändert werden darf. Acrobat-3D läuft auf Windows 2000, 2003, XP und auf diversen Unix-Plattformen, Es kostet als Upgrade von Acrobat 7.0 Professional 1039 Franken und 1329 Franken von Version 6.0.
www.adobe.ch
Volker Richert



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