EPFL: Mit App zur gesunden Ernährung

Nährwert per Foto

Kernstück des Projekts ist die App «MyFoodRepo», welche die EPFL mit Unterstützung der Fondation Leenards entwickelt hat und die mit einer öffentlichen Lebensmitteldatenbank verknüpft ist. Laut EPFL ermöglicht die App, die eigene Nahrungsaufname durch einfaches Fotografieren zu dokumentieren. Ein Bilderkennungsalgorithmus ordnet das fotografierte Gericht oder den erfassten Strichcode eines Produkts den entsprechenden Informationen in der Datenbank zu und schätzt den Nährwert.
Diese öffentliche Datenbank namens «The Open Food Repo», ehemals «OpenFood», beruht ebenfalls auf einem Projekt der EPFL. Die Idee war, ein Wikipedia der Nahrungsmittel zu schaffen. Seit die Hochschule die Datenbank Ende 2016 mit Unterstützung der Kristian Gerhard Jebsen Stiftung startete, ist sie beachtlich gewachsen: von anfangs rund 14'000 Einträgen auf rund 38'000 Nahrungsmittel und die dazugehörigen Strichcodes, inklusive Informationen zu Inhaltsstoffen und Nährwerten.
Das nun lancierte Projekt «Food & You» soll eine Datenbasis schaffen, anhand derer Salathé und sein Team einen neuen Algorithmus entwickelt wollen, wie die EPFL schrieb. Dieser soll die individuelle Reaktion des Blutzuckerspiegels einer Person nach einem Gericht vorhersagen.
«Die Ergebnisse dieser Forschung könnten weitreichende Folgen für die Ernährungsempfehlungen allgemein sowie individuelle Ernährungspläne haben und grundlegende Informationen über die Auswirkungen der Ernährung auf die alltägliche Gesundheit liefern», liess sich der Forscher zitieren. 



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