Finanzierung 12.01.2021, 10:37 Uhr

Bund unterstützt digitale Forschungsplattform mit 12 Millionen

Der Bund hat 12,37 Millionen Franken gesprochen, um die Digitalisierung naturwissenschaftlicher Sammlungen voranzutreiben. Das teilte die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) mit.
Die Schätze in naturwissenschaftlichen Sammlungen sollen digitalisiert werden
(Quelle: ETH-Bibliothek/Pierre Kellenberger)
 In Museen, Hochschulen, und botanischen Gärten lagern verteilt in allen Kantonen über 60 Millionen Funde von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Steinen, Bodenproben und Versteinerungen. Doch ein grosser Teil dieses Schatzes liegt brach, da nur 17 Prozent der Objekte digitalisiert sind. 
Nun leistet der Bund eine Anschubfinanzierung für das Netzwerk namens SwissCollNet (Swiss Natural History Collections Network). Mit dieser digitalen Plattform wollen Forschende die Grundlage schaffen, um die Daten der biologischen und geologischen Sammlungen der Schweiz besser nutzbar zu machen. 
Die Plattform soll mit derzeit laufenden Initiativen in anderen Ländern abgestimmt sein, um die Sammlungen miteinander zu vernetzten. «Der gewaltige Fundus an Daten wird uns helfen, besser mit Schädlingen, Umweltgiften oder der Klima- und Biodiversitätskrise umzugehen», liess sich der Präsident von SwissCollNet, Christoph Scheidegger von der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), in der Mitteilung zitieren.



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