21.03.2006, 10:01 Uhr

Microsoft lanciert Anti-Phishing-Kampagne mit Interpol

Microsoft und Interpol haben unter edm Namen Global Phishing Enforcement Initiative (GPEI) eine Anti-Phishing-Initiative ins Leben gerufen, die sich zunächst auf den EMEA-Raum konzentriert.
Mit Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden will Microsoft weltweit gegen Phishing vorgehen und bis Ende Juni in über 100 Fällen gegen Cyber-Kriminelle in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten. vorgehen. Vonn den geplanten 100 Aktionen seien 53 bereits in Vorbereitung. Betroffene Länder seien unter anderem Österreich, Frankreich, Spanien, die Türkei und das Grossbritannien. Phishing untergrabe das Vertrauen der Verbraucher in das Internet und behindere sowohl die politischen Entscheidungsträger als auch die Wirtschaft, die Nutzung von innovativen und wertvollen Internet-Diensten durch die Bürger zu fördern, heisst es bei Microsoft. Microsoft soll Interpol bei der Ausbildung der Fahnder und der Spurensicherung bei Phishing-Attacken unterstützen. Nach Angaben der Anti-Phishing Working Group hat sich die Zahl der Websites, die zum Stehlen vertraulicher Daten ins Netz gestellt wurden, im Jahr 2005 von 2560 auf 7200 erhöht. In den USA sollen rund zwei Millionen Internet-Anwender Geld durch Phishing verloren haben.



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