«Superintelligenten Systemen fehlt der gesunde Menschenverstand»

Deep Fakes als erste Anwendung

Katze oder Hund? Nur wenige veränderte Pixel können den Betrachter an der Nase herumführen.
Quelle: Google Brain
Doch dann bringt Yampolskiy doch ein Beispiel, um zu illustrieren, was schon heute mit Künstlicher Intelligenz möglich ist, das Einiges an Missbrauchspotential hat. So lassen sich schon heute rein vom Computer generierte Fotos von menschlichen Gesichtern erstellen. Die aus dem Rechner stammenden Antlitze sehen so real aus, dass kaum noch jemand erkennen kann, dass es sich dabei um Fälschungen handelt. Solche Deep Fakes eröffnen laut Yampolskiy dem Identitätsbetrug Tür und Tor.
Daneben sei es heute möglich, Gesichtserkennungssysteme aufs Glatteis zu führen. Yampolskiy präsentierte zwei Bilder, die sich nur um wenige Pixel unterscheiden, aber eine Maschine dazu bringen könnten, das Geschlecht des Abgebildeten oder der Abgebildeten falsch zu interpretieren. Auch Menschen könnten mit geringen Veränderungen an der Foto getäuscht werden. Hier gibt es bereits Versuche und Forschungen, bei denen das Bild einer Katze geringfügig geändert wird, so dass es Vielen wie das Konterfei eines Hundes vorkommt.



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