VBS rüstet im Kampf gegen Cyberangriffe auf

Internationale Zusammenarbeit

Diese Zusammenarbeit mit internationalen Partnern soll nun mit der neuen Strategie ausgebaut werden, damit ein internationales Kompetenznetzwerk entsteht, auf das die Schweiz jederzeit zurückgreifen kann.
Die wichtigsten Partner für die Schweiz auf internationaler Ebene sind Deutschland, Österreich und Frankreich bei der Aufdeckung von Cyberangriffen. «Die Allianzen im Bereich Cyber können jedoch wechseln», sagte Kronig. «Es kann auch sein, dass wir mit Staaten zusammenarbeiten, die uns sonst eher als Angreifer bekannt sind.» 
Auch die Nato ist ein Partner der Cyberdefence der Schweiz, sowie das Research Lab der US Air Force oder die Universität Oxford. 
Schliesslich ist die Schweiz auch bei der Beschaffung der Hardware von externen Partnern abhängig. Teile für Lieferungen der Hardware sind aus China und den USA. Die Beschaffung erfolgt jedoch nach einem vorgeschriebenen Prozess. Zudem werden vor dem Kauf Tests durchgeführt. 
Beteiligt sein am Kompetenznetzwerk soll aber auch die Wirtschaft, z.B. mit Swisscom oder Kudelski. 

Strategie als Teil des nationalen Aktionsplan

Die neue Strategie ist Teil der 2017 vom Bundesrat verabschiedeten nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyberrisiken (NCS). Die darin festgelegten Massnahmen wurden bis Ende 2020 umgesetzt. 
Cyberdefence ist schliesslich nur einer von drei Teilbereichen der Cybersicherheit des Bundes. Die Cyberstrafverfolgung ist beim Justizdepartement (EJPD) angegliedert, die Cybersicherheit beim Finanzdepartement (EFD).



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