ETH Lausanne gründet Plattform für «digitales Vertrauen»

Partnerschaften mit Öffentlichkeit und Industrie

Mehrere industrielle und institutionelle Partner haben bereits zugesagt, von Beginn weg mit dem Zentrum zusammenzuarbeiten. Es sind dies das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und das Universitätsspital Lausanne (CHUV) sowie die Unternehmen ELCA, SICPA, Swisscom und Swissquote.
Die in direktem Kontakt mit der Bevölkerung und der Industrie stehenden Partner sollen - so die Vorstellung der Initiantin - die Bedürfnisse und Anliegen ihrer Gesprächspartner im Zusammenhang mit der digitalen Welt ermitteln und im Zusammenspiel zwischen ihren eigenen Fachleuten und den Forscherinnen und Forscher der EPFL konkrete Probleme lösen. Ausserdem werden sie auch zur Finanzierung des Zentrums beitragen.

Zwei neue Lehrstühle, 24 beteiligte Professuren

Die EPFL gründet ihrerseits zwei neue Unterrichts- und Forschungslehrstühle, für die das Bewerbungsverfahren bereits angelaufen ist. Sie ergänzen die 24 schon in diesem Bereich tätigen Labors verschiedener Fakultäten (Informatik und Kommunikation, Life Sciences und Schule für Technologiemanagement).
«Es handelt sich um ein eigentliches, weltoffenes Ökosystem», erklärt Hubaux. «Die Herausforderungen sind so gross, dass es eine Illusion wäre, zu glauben, man könne sie ohne einen intensiv transversalen Ansatz bewältigen.»
Ziel ist die Entwicklung von Instrumenten und Trust Technologies, mit denen ein nachhaltiges Klima des Vertrauens zwischen Nutzern und Erbringern von Dienstleistungen aufgebaut werden kann. Dadurch sollen diese schneller eingeführt und bestmöglich genutzt werden können.



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