07.04.2011, 12:00 Uhr

Fujitsu Celsius W480 im Test

Fujitu kombiniert bei der Workstation Celsius W480 Leistung und Ergonomie mit geringem Stromverbrauch.
Fujitsu Celsius W480
Fujitsu richtet sich mit der Workstation Celsius W480 an professionelle Zielgruppen wie etwa CAD-Anwender. Als Recheneinheit arbeitet ein 2,93 GHz schneller Intel-Xeon-X3470-Prozessor. Ferner verfügt das System über 8 GB DDR3 (4 x 2 GB) sowie eine SATA-II-Festplatte (1 Terabyte). Als Betriebssystem kommt die 64-Bit-Version von Windows 7 Professional zum Einsatz. Gut: Die beigelegte Fujitsu-Tastatur KB900 ist spritzwassergeschützt. Neben zwei Recovery-DVDs für Windows 7 Professional (32 und 64 Bit) sind im Lieferumfang eine DVD mit Treibern, Handbüchern und Software-Utilitys vorhanden. Auf der Vorderseite befinden sich zwei USB-Ports sowie ein DVD-Brenner. Rückseitig finden sich acht USB-, ein FireWire- und ein LAN-Port. Zusätzlich bietet die verbaute Entry-Level-Grafikkarte Quadro 600 («Low-Profile», 1 GB Video-RAM) einen DVI- sowie einen DisplayPort-Ausgang.  Der maximale Verbrauch beträgt 130 Watt, ausgeschaltet sind es noch 2 Watt. Dank sauber verlegtem Kabelmanagement kann die Luft im Innern gut zirkulieren. Die Folge: Das Betriebsgeräusch ist mit maximal 2,2 Sone angenehm leise. Getestet wurde der PC Mark Vantage (Gesamtleistung) sowie Cinebench OpenGL R11.5: (CPU- und Grafiktempo). Während beim PC Mark Vantage 8419 Punkte herausspringen, liefert der Cinebench OpenGL R11.5 14,94 Bilder pro Sekunde sowie 4,56 Punkte bei der CPU-Messung. Vor allem der Vantage-Wert ist etwas enttäuschend. Die recht langsame SATA-II-Festplatte bremst das System aus. Hier hätte dem Rechner eine flotte SSD-Variante besser gestanden.

Fazit

Fujitsus Celsius W480 (Strassenpreis: ab 1500 Franken) ist eine ordentlich konzipierte Workstation. Top sind Ergonomie und der geringe Stromverbrauch.

Alternative

Der Schweizer Assemblierer Axxiv integriert im Svelt LS03 eine starke ATi-FireGL-Pro-V5800-Grafik und 6 GB RAM zum Preis von ca. 1650 Franken.
Harald Schodl