Mobilfunk 15.06.2020, 14:32 Uhr

Roamingkosten für Europa-Reisen bleiben relativ hoch

Die Roaming-Kosten bleiben für Schweizer Touristen ein Problem. Der Vergleichsdienst Moneyland.ch hat die aktuellen Preise unter die Lupe genommen.
Telekom-Experte Ralf Beyeler von Moneyland.ch rät zur Vorsicht beim Telefonieren und mobilen Surfen im Ausland
(Quelle: zvg)
Mit der Öffnung der Landesgrenzen wird auch das Thema Roaming wieder aktuell. Je nach Anbieter seien die Roaming-Kosten in Europa immer noch sehr hoch, teilte der Onlinevergleichsdienst Moneyland.ch mit.
«Wer im Ausland seine Ferien verbringen möchte, sollte sich unbedingt über die Roaming-Kosten informieren», wird Telekom-Experte Ralf Beyeler in dem Communiqué zitiert. Er empfehle den Touristen für Telefongespräche und das mobile Internet zumeist die Nutzung von sogenannten Roaming-Optionen. «Wer sein Smartphone zum Standardtarif nutzt, bezahlt nämlich unverschämt hohe Preise», so der Experte.

Muster-Kundenprofil verwendet

In der Analyse werden die aktuellen Roaming-Tarife für EU-Länder bei Schweizer Anbietern verglichen. Durchgeführt wurde der Vergleich mit einem Muster-Kundenprofil: Dieser fiktive Nutzer war während 14 Tagen in Europa unterwegs, nutzte in seinen Ferien 1000 MB Daten-Roaming und führte 60 Telefonate mit einer Gesprächsdauer von jeweils 2 Minuten.
Das Ergebnis: Am günstigen kamen die Kunden mit den Anbietern Lebara und Yallo (beide nur mit Abo) weg: Je 40 Franken kosteten die 60 Telefongespräche und 1000 MB Datenvolumen bei diesen beiden Anbietern.



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