29.10.2007, 13:50 Uhr

HP muss für vorinstallierte Software zahlen

In Italien erhält der Käufer eines HP-Notebooks Geld für nichtgenutzte Microsoft-Software - das hat ein Gericht entschieden.
Die Praxis der Hersteller, Geräte mit vorinstallierter Software anzubieten, gerät gerichtlich unter Beschuss. Ein Gericht in Florenz hat nun entschieden: Der Hersteller muss zahlen, wenn Kunden die vorinstallierte Software nicht nutzen wollen. Laut dem Urteil muss HP für Windows XP 90 Euro und für das ebenfalls nicht genutzte Windows Works 8 50 Euro rückerstatten.
Der Käufer hatte sich wie in der Microsoft-EULA vermerkt an den Hersteller gewandt. HP verweigerte aber die Rückerstattung mit dem Hinweis, Software und Hardware seien miteinander gekoppelt.
Ein ähnliches Urteil war kürzlich in Frankreich gefällt worden. Es betraf den Hersteller Acer. Er muss dem Käufer für Windows XP 135 Euro bezahlen.
Bruno Habegger



Das könnte Sie auch interessieren