21.10.2005, 14:06 Uhr

Online-Medien bleiben noch zurück

Online-Medien gewinnen zwar an Bedeutung. In der Schweiz, in Österreich und in Deutschland bleiben Printprodukte, Radio und Fernsehen vorerst aber noch die wichtigsten Informationsmedien.
Online-Medien haben gegenüber den klassischen Informationsmedien Print, Radio und Fernsehen einen wesentlichen Vorteil: Sie können Nachrichten in einem Bruchteil der Zeit verbreiten. Dennoch werden sie die traditionellen Medien in Sachen Nutzung nicht so bald ablösen. Zu diesem Schluss kommt Prognos in ihrer aktuellen Studie "Mediareports". "Es gibt noch keine eindeutige Wanderungsbewegung zu Online-Medien, auch nicht bei jungen Zielgruppen", hält Daniel Hürst, Mediareports-Verantwortlicher, fest.

Dies schlägt sich freilich auch in der Verteilung des Werbekuchens nieder: Gemäss der Studie wächst das Segment der Online-Werbung zwar jährlich um 22 Prozent. Dennoch bleibt es ein Nischenmarkt mit Marktanteilen weit hinter Printmedien, Radio und Fernsehen. Bis 2009 wird Internet-Werbung maximal 2 Prozent des gesamten Werbemarkts erobert haben, so Prognos.
Claudia Bardola



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