Studie
24.03.2009, 08:53 Uhr
Interesse an Security-Outsourcing steigt
Die IT-Sicherheitsfirma Symantec hat eine aktuelle Studie präsentiert, die herausfinden soll, welchen Sicherheitsherausforderungen Unternehmen ausgesetzt sind und wie diese Firmen auf Zwischenfälle reagieren.
Die wichtigste Erkenntnis aus der Studie ,,Managed Security in the Enterprise Report 2009" von Symantec: Cybercrime ist in den letzten Jahren massiv angestiegen, auch im Bewusstsein der Firmen. 1000 IT-Manager wurden in Europa und den USA befragt, 88 Prozent davon gaben an, eine Cyberattacke bereits erlebt zu haben.
Dabei müssen 31 Prozent der Befragten solche Angriffe nach eigenen Angaben sogar regelmässig abwehren. Auch geht eine Mehrheit der Befragten davon aus, dass die Angriffe weiter zunehmen werden. Die 477 befragten europäischen IT-Verantwortlichen gaben an, dass durch diese Attacken in erster Linie ein Produktivitätsverlust erreicht worden sei. Auf Platz zwei und drei der Folgen landeten der Verlust von Umsatz und der Imageschaden.
Geht man den Ursachen der Attacken auf den Grund, sieht man schnell zwei entscheidende Faktoren. Über die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, dass zwei Komponenten die IT-Sicherheit immer mehr erschweren würden. 61 Prozent nannten gestiegene Bedrohungsszenarien als Risiko, gefolgt von zu wenig Personal, um alles abdecken zu können (57 Prozent).
Als Gegenmassnahmen setzt der Enterprise-Bereich immer mehr auf Outsourcing von IT-Sicherheitsmassnahmen, etwa externe Spamfilter. Allerdings setzen erst 42 Prozent der Befragten Security-Outsourcing in der einen oder anderen Form ein, so die Studie. Immerhin 35 weiter Prozent planen oder überlegen sich den Einsatz von sogenannten Managed Security Services.
Hier einige Grafiken der Studie in der Bildergalerie.
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Symantecs Studien (die gratis sich herunterladen lassen)