21.07.2009, 13:50 Uhr
Energieverbrauch immer noch zu hoch
Einer aktuellen Brocade-Studie zufolge werden 25 Prozent des IT-Budgets für Energiekosten ausgegeben. Trotzdem sehen fast 50 Prozent der Befragten keinen Grund, ihren Stromverbrauch zu überwachen.
Fast jeder vierte Befragte ist der Meinung, dass der Stromverbrauch von anderen Stellen in der Firma verantwortet wird. [Quelle: Brocade]
Brocade führte im vergangenen Juni eine Studie durch, welche den Fortschritt im Bereich Green IT und die damit verbundene Senkung des Energieverbrauchs zum Thema hatte. Die gute Nachricht zuerst: Im Vergleich zu 2008 wird Green-IT in Unternehmen längst nicht mehr nur als Marketing-Hype, sondern als strategische Komponente der IT-Politik betrachtet. Die Studie zeigt, dass die Energieeffizienz eine immer wichtigere Rolle in der Entscheidung für IT-Equipment einnimmt. Gemeinsam mit Interoperabilität, Leistung, Preis und Markenbekanntheit wird sie als eines von fünf Top-Kriterien genannt. Dennoch gaben die Befragten an, dass sie signifikante Vorbehalte gegenüber energieeffizienteren Lösungen haben: Sie befürchten höhere Kosten für energieeffiziente Produkte, wenig brauchbare Lösungen sowie eine geringe Unterstützung von Management oder Support.
Energieverbrauch sinkt trotz Kostendruck nicht
Wie die Untersuchung belegt, gaben nahezu 80 Prozent der befragten Top-IT-Entscheider an, dass ihre Unternehmen bis zu einem Viertel des gesamten IT-Budgets für Energiekosten ausgeben. Im Vergleich fiel dieser Wert in einer ähnlichen Green-IT-Studie vergangenen Jahres mit 44 Prozent wesentlich geringer aus. Trotz der Verbesserungen im Kostenmanagement sagte rund die Hälfte der Befragten, dass sie von ihren Unternehmen unter Druck gesetzt werden, die Energiekosten zu senken, um so die operativen Kosten zu reduzieren. Zudem zeigte die Brocade-Studie, dass eine geringe Koordination zwischen den IT-Abteilungen und dem Facility-Management der Senkung des Energieverbrauchs entgegen steht. Fast 50 Prozent bestätigten, ihren Stromverbrauch nicht separat zu überwachen, da in den meisten Fällen das Facility Management das Budget für den Energieverbrauch hält. Ausserdem sagten innerhalb dieser Gruppe 60 Prozent der Befragten, dass ihr Unternehmen einen unzureichenden Prozess für die Messung des Energieverbrauchs innerhalb der IT hat.
Wie die Untersuchung belegt, gaben nahezu 80 Prozent der befragten Top-IT-Entscheider an, dass ihre Unternehmen bis zu einem Viertel des gesamten IT-Budgets für Energiekosten ausgeben. Im Vergleich fiel dieser Wert in einer ähnlichen Green-IT-Studie vergangenen Jahres mit 44 Prozent wesentlich geringer aus. Trotz der Verbesserungen im Kostenmanagement sagte rund die Hälfte der Befragten, dass sie von ihren Unternehmen unter Druck gesetzt werden, die Energiekosten zu senken, um so die operativen Kosten zu reduzieren. Zudem zeigte die Brocade-Studie, dass eine geringe Koordination zwischen den IT-Abteilungen und dem Facility-Management der Senkung des Energieverbrauchs entgegen steht. Fast 50 Prozent bestätigten, ihren Stromverbrauch nicht separat zu überwachen, da in den meisten Fällen das Facility Management das Budget für den Energieverbrauch hält. Ausserdem sagten innerhalb dieser Gruppe 60 Prozent der Befragten, dass ihr Unternehmen einen unzureichenden Prozess für die Messung des Energieverbrauchs innerhalb der IT hat.
Weitere Informationen zur Studie
Die Studie wurde im Auftrag von Vanson Bourne bei 1050 IT-Entscheidern der oberen Managementebene in England, Frankreich, Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux, Dänemark, Finnland, Norwegen, Italien, Spanien, Türkei, Dubai und Nordamerika durchgeführt. Die befragten Unternehmen gehören dem Finanzdienstleistungssektor, dem produzierenden Gewerbe, dem öffentlichen Bereich sowie der Pharma- und Biotech-, der Computer-Dienstleistungs- und der Telekommunikationsbranche an. Weitere Details zur Studie finden Sie hier.
Die Studie wurde im Auftrag von Vanson Bourne bei 1050 IT-Entscheidern der oberen Managementebene in England, Frankreich, Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux, Dänemark, Finnland, Norwegen, Italien, Spanien, Türkei, Dubai und Nordamerika durchgeführt. Die befragten Unternehmen gehören dem Finanzdienstleistungssektor, dem produzierenden Gewerbe, dem öffentlichen Bereich sowie der Pharma- und Biotech-, der Computer-Dienstleistungs- und der Telekommunikationsbranche an. Weitere Details zur Studie finden Sie hier.
Manuela Amrein