14.02.2012, 12:04 Uhr

Intels Romley-Server könnte Ethernet-Markt befeuern

In Kürze - die Cebit wird als möglicher Termin genannt - will Intel seine Server-Plattform Romley auf den Markt bringen. Das Besondere an dieser: Sie verfügt über eingebaute 10G-Ethernet-Unterstützung.
So enthält «Romley» neben dem Prozessor Xeon E5 ein eingebautes oder modulares LOM (LAN on Motherboard), mit Ethernet-Geschwindigkeiten von 10 Gigabit pro Sekunde (10G-Ethernet). Konkret wird die Server-Plattform über eingebaute Kupfer-basierte 10GBaseT-Konnektivität verfügen, und dürfte sowohl in Blade- als auch in Rack-Servern verbaut werden.
Analystenmeinung zufolge wird dies zu einer grösseren Verbeitung von 10G-Ethernet führen und die Preise für die Verbindungstechnik drücken. Auch 10G-Ethernet-Switching soll von Romley profitieren.
«Romley wird mit mehr Prozessor-Leistung, schnelleren Verbindungen und höheren I/O-Raten (Input/Output) dazu beitragen, dass viele ihre Switching-Infrastruktur auf 10G-Ethernet ausbauen müssen», urteilt etwa Ittai Kidron, von der Marktbeobachterin Oppenheimer & Co. «Der Ethernet-Switching-Markt wird daher einen Boom erleben, so dass die Wachstumsraten in den Jahren 2013 und 2014 doppelt so hoch sein werden wie heute», prognostiziert er.
Auch die Dell'Oro Group sieht dies nicht anders. Der Umstieg von Gigabit-Ethernet auf 10G-Ethernet im Rechenzentrum werde dazu führen, dass bis 2016 der Hauptharst der Switching-Umsätze in diesem Bereich getätigt werden, rechnet die Marktforscherin vor.



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