17.08.2009, 08:06 Uhr
Erster Blick auf den nächsten SQL Server
Microsoft hat Entwicklern einen ersten Blick auf die nächste Version seiner Datenbank SQL Server gewährt.
Microsoft hat die sogenannte "Community Technology Preview"-Ausgabe von SQL Server 2008 R2 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die nächste Generation der Unternehmensdatenbank der Redmonder.
Der Release soll es Datenbankadministratoren erlauben, grosse Installationen zu verwalten und so genannte Self-Service-BI (Business Intelligence) zu fördern. Mit dieser Art von BI können Endanwender in Firmen ihre eigenen Anfragen an die Datenbank starten und eigene Reports zusammenstellen, ohne dass sie dabei gross auf die Hilfe von IT-Verantwortlichen angewiesen sind.
"Neue Hilfsprogramme unterstützen Datenbank-Administratoren dabei, Verwaltungsumgebungen für mehrere Server zu erstellen, ohne dass sie dabei auf professionelle Dienste zurückgreifen müssen", heisst es im offiziellen Blogeintrag zu SQL Server 2008 R2. Zudem würden die Manager der Informationssammlung darüber unterrichtet, wie sehr ihr System ausgelastet ist. Auch bei der Implementierung von Upgrades würden die Administratoren nach Kräften unterstützt, heisst es.
Generell versucht Microsoft mit der jüngsten SQL-Server-Version, mehr BI-Features für die grosse Masse zur Verfügung zu stellen. Dies geschieht, indem die Datenbank an weit verbreitete Produkte wie Sharepoint und die Tabellenkalkulation Excel angebunden wird.
In diesem Zusammenhang hat Microsoft angekündigt, eine beschränkte Vorschau auf ihr Project Gemini zu Gewähren, und zwar noch in diesem Jahr. Bei dem Vorhaben sollen Excel-Anwender Datenanalysen vornehmen können. Schliesslich bereiten die Redmonder eine geschlossene Vorversion von "Madison" vor. Dabei handelt es sich um die Data-Warehousing-Plattform von Microsoft, die hauptsächlich aus Techniken der letztes Jahr aufgekauften Firma DATAllegro basieren soll.