06.05.2010, 13:21 Uhr

Hans Widmer zum neuen Präsidenten des Vereins Fernfachhochschule Schweiz gewählt

Brig/Zürich, 5. Mai 2010 – An der heutigen Generalversammlung wurde Dr. Hans Widmer, ehemaliger SP-Nationalrat, zum neuen Präsidenten des Vereins Fernfachhochschule Schweiz gewählt. Er tritt die Nachfolge von Ernst Mühlemann an, der den Vorsitz seit der Gründung der Schule 1998 bis zu seinem Tod im September 2009 inne hatte. Hans Widmer ist seit 1998 Mitglied des strategischen Beirats der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS).
Die FFHS wurde 1998 gegründet und ist als Verein organisiert. Dem Vereinsvorstand stehen ein strategischer und ein wissenschaftlicher Beirat zur Seite. «Wir freuen uns, dass wir mit Hans Widmer einen äusserst fähigen und gut vernetzten Vereinspräsidenten gefunden haben, der für die nötige Kontinuität sorgt», sagt Kurt Grünwald, Direktor der FFHS. Hans Widmer engagiert sich als Politiker schon seit vielen Jahren für die Bildung und kennt die FFHS als Gründungsmitglied des strategischen Beirats bestens. Er sieht seine primäre Aufgabe als Präsident darin, zum nachhaltigen weiteren Wachstum der Schule beizutragen, die seit 1998 Jahr für Jahr mehr Studierende zählt. «Die FFHS ist eine grosse Bereicherung für die Bildungslandschaft Schweiz, da sie auch Personen, die auf eine grosse Flexibilität angewiesen sind, eine Ausbildung auf Fachhochschulstufe ermöglicht», so Widmer.

Hans Widmer: Politiker, Lehrer und Philosoph

Hans Widmer wurde 1941 in Ligschwil (LU) geboren. Er studierte Philosophie und Theologie im Missionsseminar Schöneck in Beckenried (NW) und in Innsbruck. Das Studium schloss er 1966 mit dem Lizentiat in Philosophie an der Universität Innsbruck ab, worauf 1968 das Doktorat in Philosophie folgte. Von 1967 bis 2006 war Hans Widmer als Lehrer an der Kantonsschule Alpenquai in Luzern tätig und übernahm diverse Forschungsstipendien des Schweizerischen Nationalfonds sowie Lehraufträge an der Universität Bern. Seine politische Laufbahn begann 1979 mit der Wahl in den Grossen Stadtrat der Stadt Luzern. Von 1987 bis 1996 war er Mitglied des Grossen Rates des Kantons Luzern und 1996 bis 2010 Mitglied des Nationalrates. Als solcher präsidierte er von 2001 bis 2003 die Wissenschafts- und Bildungskommission.


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