Personalsuche
14.05.2009, 11:27 Uhr
WWW gewinnt in Schweiz an Bedeutung
Schweizer Unternehmen vertrauen bei der Suche nach neuen Mitarbeitern immer stärker auf das Internet. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie "Recruiting Trends Schweiz 2009" von Monster.ch.
Dem Karriereportal Monster.ch zufolge erfolgen bereits sechs von zehn Einstellungen in der Schweiz über das Internet.
Der Monster.ch-Studie zufolge haben Schweizer Unternehmen im Untersuchungszeitraum zwischen Dezember 2008 und März 2009 über 85 Prozent aller freien Stellen auf ihrer eigenen Homepage angeboten. Gegenüber der Studie von 2008 bedeutet dies einen Anstieg um 4,6 Prozentpunkte. Über Internet-Stellenbörsen wurden im letzten Jahr 72,7 Prozent der vakanten Stellen ausgeschrieben, erklärt Monster.ch. Einbussen mussten lediglich die Printmedien hinnehmen. 2008 wurden beinahe 50 Prozent aller Stellenanzeigen gedruckt, 2009 sind es der Studie zufolge nur noch 40,7 Prozent. Um eine Vorauswahl zu treffen, nutzen bereits 23,7 Prozent so genannte Online-Assessments. An virtuellen Personalmessen beteiligen sich laut Monster.ch aktuell 16,7 Prozent der befragten Unternehmen.
"Dass die eigene Homepage und die Stellenbörsen erneut zulegen konnten, erstaunt auch vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung nicht. Mit beiden Online-Rekrutierungskanälen können die Kosten tief gehalten werden. Zudem treffen Unternehmen damit auch strukturelle Vorbereitungen im Hinblick auf stark steigende Bewerberzahlen, die auf elektronischem Weg viel effizienter bearbeitet werden können", erläutert Falk von Westarp, Country Manager Monster Worldwide Switzerland AG.
Die Monster.ch-Studie "Recruiting Trends Schweiz 2009" wurde zwischen Dezember 2008 und März 2009 bei den Schweizer Top-500-Unternehmen vom Centre of Human Resources Information Systems (Chris) der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg durchgeführt.
Harald Schodl