23.04.2009, 09:31 Uhr

Weniger Mäuse für Logitech

Logitech muss Umsatz- und Gewinneinbussen wegstecken. Auch die nächsten drei Monate sehen nicht gut aus, ist der Schweizer Mäusebauer überzeugt. Danach soll es aber wieder aufwärts gehen.
Logitech-CEO Gerald Quindlen hofft, gegen Ende Jahr mit seinem Unternehmen wieder auf Wachstumskurs zu sein.
In seinem Finanzjahr 2009, das am 31. März endete, hat der Hersteller von Mäusen und weiteren Peripherie-Produkten einen Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Ein Jahr zuvor lag der Erlös noch bei 2,4 Milliarden Dollar. Damit hat Logitech gut 8,3 Prozent weniger erwirtschaftet.
Noch dramatischer sind die Einbussen beim Gewinn: Dieser schrumpfte auf weniger als die Hälfte des Vergleichswerts des Vorjahres zusammen, nämlich von 231 Millionen auf nur noch 107 Millionen Dollar.
Auf die Bilanz gedrückt hat unter anderem auch das letzte Quartal. Hier erwirtschaftete Logitech noch 408 Millionen Dollar, 32 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahrs. Der Gewinn von 60,3 Millionen Dollar Anfang 2008 verwandelte sich in einen Verlust von 35 Millionen Dollar.
Auch die Zukunftsaussichten sind nicht gerade rosig. Für das bevorstehende Finanzjahr werden erst gar keine Prognosen abgegeben. Das kommende Quartal werden 300 Millionen bis 320 Millionen Dollar Umsatz erwartet. Allerdings sei dieses Quartal traditionell das am wenigsten ergiebige des Jahres. Zudem rechnet Logitech weiterhin mit roten Zahlen in Höhe von 40 Millionen bis 50 Millionen Dollar. Allerdings soll es spätestens im Herbst wieder aufwärts gehen. Laut Firmenchef Gerald Quindlen wird Logitech dann die Voraussetzungen erfüllen, um wieder wachsen zu können.



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