26.05.2006, 12:27 Uhr

Schweizer SATW fordert innovative E-Health

Zusammen mit Partnern hat die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) am 18. Mai die erste nationale E-Health-Strategie-Konferenz der Schweiz durchgeführt.
Die Veranstaltung wurde unter dem Co-Patronat der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, der Verbindung der Schweizerischen Ärzte, der Schweizerischen Gesellschaft für medizinische Informatik, des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) sowie Swisscom und Siemens Schweiz durchgeführt. Die Ausführungen der Referenten hätten gezeigt, dass in der Schweiz grosses Potenzial im Bereich E-Health bestehe. Fehlende Rechtsgrundlagen, der Schweizer Föderalismus sowie Angs vor Veränderung in den betroffenen Gremien seien die grössten Hürden, die es zu meistern gelte, resümieren die Veranstalter in einem Kommuniquée. Andere Staaten seien der Schweiz in Sachen E-Health bereits einiges voraus. Für Swisscom-Boss Cartsten Schloter stellt die Verbesserung der Dienstleistungen für Patienten das wichtigste Ziel dar. Eine allfällige Senkung der Gesundheitskosten sei eher ein wünschenswerter Nebeneffekt. Im Vorfeld der Konferenz waren im Januar 2006 drei Workshops durchgeführt worden, deren Resultat eine zehn Punkte umfassende Strategieliste zur zielstrebigen Einführung von E-Health in der Schweiz ist.
David Witassek



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