01.06.2006, 10:36 Uhr

Schweizer ICT-Barometer zeigt ein Hoch

IT-Branchenexperte Robert Weiss veröffentlich an der heutigen Asut-Tagung zum zweiten Mal seine Trenduntersuchung namens Schweizer ICT-Trendbarometer (ehemals Asut-Barometer). Der Index hat gegenüber dem Vorjahr um 10,3 Prozent zulegen können.
Der Schweizer ICT-Trendbarometer, der noch im letzten Jahr als ASUT-Barometer vorgestellt wurde, untersucht zehn Kriterien aus dem ICT-Umfeld, um so den Stellenwert des digitalen Umfeldes in der Schweiz zu erfassen. Gegenüber dem Vorjahr legte der Index um 10,3 Prozent zu, was einer Steigerung von 403 auf 444 um 41 Punkte entspricht. Laut dem dem Branchenexperten Robert Weiss widerspiegle dies den gesteigerten Nutzen von digitaler Technik im geschäftlichen wie auch im privaten Bereich. Als Datenquellen wurden unterschiedliche Bezugsorte wie Bundesamt für Statistik, Swisskabel, EITO, WEMF und das von Weiss selbst publizierte Weissbuchherangezogen. Die Angaben, welche von Datenlieferanten wie Swisscom, Orange, Sunrise, Cablecom, Tele2 und weiteren Dienstleistungsanbietern in der Schweiz stammen, werden kumuliert und den entsprechenden Kriterien zugeordnet. Da der Index heuer erst zum zweiten Mal errechnet wurde, lassen sich auch erstmals Vergleiche zum Vorjahr anstellen. Untersucht werden unter anderem Kriterien wie Anteil der Bevölkerung mit einem Mobiltelefon, Anteil Internetbenutzer an der Gesamtbevölkerung oder Public Hotspots pro 10'000 Notebooks.

Im Detail veränderte sich der Anteil der Bevölkerung mit einem Mobiltelefon um 9.9 Prozent von 84.6 Prozent auf 93.0 Prozent. Sehr hoch sei mit 31.2 Prozent die Steigerung von Haushaltungen mit einem Breitbandanschluss. Der Wert legte von 50.0 Prozent auf 65.1 Prozent zu. Als wichtiger Messwert für die Telkos ist der Anteil von Nonvoice-Diensten am gesamten Mobiltelefonie-Umsatz um 7.1 Prozent von 13.88 Prozent auf 14.86 Prozent gestiegen.



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