12.12.2014, 10:54 Uhr

Schweiz kein so gutes Pflaster mehr für Open-Data-Freunde

In einem Index, der den Umgang der Regierung mit offenen Behördendaten analysiert, stürzt die Schweiz ab.
Gemäss dem Open-Data-Index setzt sich die Schweiz nicht mehr derart für offene Behördendaten ein wie auch schon. Im Global Open Data Index» belegt die Schweiz Rang 24. Letztes Jahr war man auf Rang 12 klassiert. Gemäss der Studie schneidet die Shweiz vor allem beim Zugang zu ffentlichen Budgetdaten schlechter ab als letztes Jahr. So würde es zwar Daten geben, allerdings sind die nicht in maschinell lesbare Form verfügbar und verfügen auch nicht über eine öffentliche Lizenz. Auch in der Unterkategorie National Map schneidet die Schweiz mit Rang 36 deutlich schlechter ab wie letztes Jahr (Rang 14). Was überraschend ist, da das Bundesamt für Landestopografie swisstopo dauernd Preise fr sein Geoportal erhlt. Die Ersteller der Studie monieren, dass nur eine Raster-Karte mit der Skala 1:1 000 000 gratis verfügbar ist. Ansonsten würde Swisstopo die Daten aber verkaufen. Dafür belegt die Schweiz bei den Fahrplandaten des ffentlichen Verkehrs Rang 1 von 97 untersuchten Ländern. Zu Beginn des Jahres 2014 begannen die SBB, die gesamten Fahrpläne von Bussen, Zügen und anderen öffentlichen Transportmitteln als Open-Data bereitzustellen. Der Global Open Data Index ist keine offizielle Repräsentation der Open-Data-Datensätze einer Regierung. Es sei vielmehr eine unabhängige Bewertung aus der Sicht der Bürger, heisst es auf der Webseite.



Das könnte Sie auch interessieren