06.01.2011, 11:17 Uhr

PrivaSphere vom Bund geadelt

Die sichere Zustellplattform PrivaSphere Secure Messaging Service der gleichnamigen Zürcher Firma wird vom Bund als tauglich für den Rechtsverkehr angesehen.
Laut Privasphere ist damit der eigene Dienst als erste elektronische Zustellplattform in der Schweiz vom Informatik Strategie Organ des Bundes (ISB), als zuständigen Stelle im Eidgenössischen Finanzdepartement, für die „elektronische Übermittlung im Rechtsverkehr mit Behörden und Gerichten“ anerkannt worden. PrivaSphere erfüllt damit den Kriterienkatalog zu den neuen Verordnungen über die elektronische Übermittlung im Rechtsverkehr.

„Unsere Plattform wird bereits seit Jahren von Kunden aus den verschiedensten Branchen und der öffentlichen Verwaltung erfolgreich eingesetzt. Wir kennen die Bedürfnisse der Kunden im Bereich der sicheren elektronischen Kommunikation", so Beat Weber, COO von PrivaSphere, zu den Gründen, weshalb PrivaSphere als erstes Unternehmen die Anerkennung erhalten hat. "Wir haben die Plattform kontinuierlich ausgebaut und optimiert und bereits im November 2009 für eidgenössische Verwaltungsverfahren die Anerkennung erhalten." Viele Kantone, die im E-Justice-Bereich eine Evaluation durchgeführt haben, und weitere wichtige Verwaltungszweige entschieden sich deshalb bereits vor der Anerkennung durch das ISB für die Zustell-Technik von PrivaSphere. Zu den ersten Nutzniessern der ISB-Anerkennung gehört etwa der Kanton Luzern. Laut Roy Studer, Organisations- und Informatikbeauftragter der Luzerner Gerichte, ist am ersten Arbeitstag des neuen Jahres beim Zwangsmassnahmengericht die erste elektronische Eingabe via PrivaSphere eingegangen. "Dies ist erfreulich und zeigt, dass unser System offensichtlich einfach und praxistauglich ist", meint er.



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