26.02.2004, 00:00 Uhr

Nove-IT der Bundesverwaltung abgeschlossen

Das Programm Nove-IT, die Reorganisation der Bundesinformatik, wurde gestern im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Kultur-Casino Bern offiziell abgeschlossen. Nove-IT hatte zum Ziel, die Effizienz der Bundesinformatik um 23 Prozent zu steigern und dadurch rund 130 Millionen Franken jährlich einzusparen.
Mit den Ergebnissen, die bis zum Herbst des laufenden Jahres noch von aussenstehenden Firmen und einem Universitätsinstitut überprüft und ergänzt werden, geben sich die einzelnen Departemente und das Informatikstrategieorgan des Bundes (ISB) zufrieden. So habe etwa die Trennung von IKT-Leistungsbezügern (IKT=Informations- und Kommunikationstechnologien), IKT-Leistungserbringern und strategischer Steuerung bewirkt, dass nur noch das getan werde, was die Verwaltungseinheiten aufgrund ihrer Anfragen bestellen. Ausserdem sei die Anzahl von Leistungserbringern von 75 auf 6 reduziert worden, also nur noch höchstens einer je Departement. Das Bundesamt für Informatik (BIT) erbringt Leistungen, die in der ganzen Bundesverwaltung in gleicher Weise nachgefragt werden. Der überaus heterogene Hard- und Softwarepark sei ausserdem durch strikte Standardisierung und Konzentration auf ein oder wenige Produkte vereinheitlicht worden. Ausserdem seien neun Informatikprozese definiert worden, nach denen alle Aktivitäten von Leistungsbezug und Leistungserbringung in der Bundesverwaltung in gleicher Art abgewickelt werden.
Für Nove-IT hatte das Parlament im Jahre 2000 einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken für Investitionen und Unterstützung bewilligt.



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