24.07.2009, 10:20 Uhr

Microsoft erleidet massiven Gewinneinbruch

Microsoft musste im vierten Quartal seines Fiskaljahres 2009 starke Einbussen bei Gewinn und Umsatz hinnehmen.
Microsoft-CEO Steve Ballmer wurde im vierten Quartal 2009 mit einem drastischen Gewinneinbrauch seines Konzerns konfrontiert
Die globale Wirtschaftkrise trifft auch den Software-Giganten aus Redmond hart: Microsoft erwirtschaftete im vierten Quartal einen Nettogewinn von 3,05 Milliarden Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Minus von 29 Prozent. Der Umsatz ist um 17 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar eingebrochen.
Verglichen mit 2008 ist der Umsatz im Gesamtjahr 2009 um drei Prozent auf 58,44 Milliarden Dollar geschrumpft. Der Nettogewinn ist mit 14,57 Milliarden Dollar um 18 Prozent geringer ausgefallen als im Vorjahr.
Die Umsätze und Ergebnisse sind in allen grossen Sparten der Redmonder zurückgegangen. Im Windows-Client-Geschäft sind die Erlöse beispielsweise um beinahe dreissig Prozent auf 3,12 Milliarden Dollar eingebrochen.
Neben der weltweiten Wirtschaftskrise wurde das Mirosoft-Ergebnis unter anderem von 193 Millionen Dollar hohen Kosten für juristische Auseinandersetzungen belastet. Auch das Upgrade-Programm für das kommende Betriebssystem Windows 7 hat seine Spuren hinterlassen. Die daraus resultierenden Umsätze können die Redmonder frühestens verbuchen, wenn das Betriebssystem am 22. Oktober 2009 auf den Markt kommt und das entsprechende Upgrade dadurch möglich wird. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage erwartet der Finanzchef der Redmonder, Chris Lidell, erst für 2010.
Harald Schodl



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