20.04.2006, 12:20 Uhr
Konkurse von IT-Firmen nehmen zu
Im ersten Quartal 2006 haben laut Konkursindex die Firmenpleiten in der IT-Branche der Schweiz gegenüber den letzten Quartalszahlen des Index von 83 auf 94 Punkte zugelegt.
Der vom Branchenblatt IT-Reseller geführte Konkursindex der Schweizer IT-Branche hat im ersten Quartal mit 94 Punkten abgeschlossen und weist damit 11 Punkte mehr aus, als im Quartal zuvor. Absolute Zahlen werden nicht bekanntgegeben, so dass nicht klar ist, wieviel Firmen real betroffen sind. Insgesamt sei aber seit dem Höchststand des Index im Jahr 2003 mit 195 Punkten ein Rückgang der Konkurse zu verzeichnen, meldet der Index. Trotz dieser negativen Tendenz befindet sich die Branche allerdings im Aufbruch, schreiben die Index-Macher, weil die Zahl der Neugründungen von IT-Firmen leicht zugenommen habe.
Auffällig ist die Verteilung der Konkurse über die Schweiz. Denn insbesondere die Kantone Genf und Aargau waren von den Firmenpleiten betroffen. In Genf sind gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt von 7,5 Prozent jetzt 18,8 Prozent der IT-Firm pleite gegangen. Im Aargau haben die Konkurse um über vier Prozent von 7,5 auf 11,8 Prozent zugelegt. Die Index-Macher des IT-Reseller gehen aber davon aus, dass sich die Gesamtzahlen für 2006 auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln und stabil bleiben werden.
Auffällig ist die Verteilung der Konkurse über die Schweiz. Denn insbesondere die Kantone Genf und Aargau waren von den Firmenpleiten betroffen. In Genf sind gegenüber dem Vorjahresdurchschnitt von 7,5 Prozent jetzt 18,8 Prozent der IT-Firm pleite gegangen. Im Aargau haben die Konkurse um über vier Prozent von 7,5 auf 11,8 Prozent zugelegt. Die Index-Macher des IT-Reseller gehen aber davon aus, dass sich die Gesamtzahlen für 2006 auf dem Niveau des Vorjahres einpendeln und stabil bleiben werden.
Volker Richert