27.11.2007, 11:09 Uhr
Fujitsu rutscht in die roten Zahlen
Die Hardware-Lieferantin Fujitsu schreibt im ersten Halbjahr wegen neuer Bilanzierungsverfahren und gestiegener Allgemeinkosten rote Zahlen.
Im ersten Geschäftshalbjahr verzeichnete Fujitsu einen Nettoverlust von 85,9 Millionen Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum konnte die japanische IT-Dienstleisterin noch einen Gewinn von 136,6 Millionen Dollar verbuchen. Der Umsatz stieg um 6,4 Prozent auf 23,1 Milliarden Dollar. Der operative Verlust sank um 13,2 Prozent auf 404,2 Millionen Dollar. Zu den gestiegenen Allgemeinkosten von rund 4,1 Prozent auf insgesamt 5,4 Milliarden Dollar trug vor allem die Expansionspolitik des Unternehmens bei, die Fujitsu unter anderem in Europa mit seinem IT-Dienstleistungsgeschäft betreibt. Fujitsus grösste Geschäftseinheit, Technology Solutions, allerdings konnte den Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres um 5,5 Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar steigern. Zu dieser Division gehört zum einen das Geschäft mit Enterprise Servern, zum anderen das mit IT-Dienstleistungen. Fujitsu prognostiziert trotz der Verluste in den ersten sechs Monaten für das gesamte Geschäftsjahr 2007 einen Profit von 598 Millionen Dollar. Der operative Gewinn wird nach den Erwartungen der Firmenführung bei 1,8 Milliarden Dollar, der Umsatz bei 49,7 Milliarden Dollar liegen.