06.12.2013, 15:54 Uhr
EU-Razzia bei Samsung, Philips, Media-Markt
Mehrere Büros von Samsung, Philips und Media-Markt wurden diese Woche von EU-Ermittlern besucht. Es werden Preisabsprachen vermutet.
EU-Ermittler hatten am Dienstag Geschäftsräume von Samsung, Philips und Media-Markt in mehreren Ländern durchsucht. Die betroffenen Firmen würden verdächtigt, den Internetverkauf von Elektronikprodukten behindert zu haben, teilte die EU-Kommission am Donnerstagabend mit. Bei Media-Markt hiess es, dass Vertreter der Kommission «im Zuge eines Nachprüfungsauftrags» dagewesen seien. Die Unternehmen erklärten, sie kooperierten in vollem Umfang mit der Europäischen Kommission, machten aber keine weiteren Angaben.
Die Kommission erklärte, Absprachen unter den Unternehmen könnten zu höheren Preisen für Verbraucher führen. Falls die Wettbewerbshüter ihre Vorwürfe erhärten und förmliche Kartell-Verfahren gegen die Unternehmen eröffnen, drohen Bussgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes. Üblicherweise wird dieser Rahmen aber nicht ausgeschöpft.
Die Kommission erklärte, Absprachen unter den Unternehmen könnten zu höheren Preisen für Verbraucher führen. Falls die Wettbewerbshüter ihre Vorwürfe erhärten und förmliche Kartell-Verfahren gegen die Unternehmen eröffnen, drohen Bussgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes. Üblicherweise wird dieser Rahmen aber nicht ausgeschöpft.