30.12.2008, 10:32 Uhr
Erstmals mehr Notebooks als Desktops verkauft
Anwender bevorzugen seit geraumer Zeit mobile Endgeräte. Dieser Trend spiegelt sich auch in den jüngsten Marktzahlen wider.
Den Marktforschern von iSuppli zufolge wurden im dritten Quartal erstmals mehr Notebooks als Desktop-Rechner verkauft. Der Absatz der mobilen Endgeräte stieg dabei um 40 Prozent auf 38,6 Millionen Stück, während die Zahl der verkauften Desktops um 1,3 Prozent auf 38,5 Millionen zurückging. Eine Überraschung sei dies angesichts der Entwicklung in den vergangenen Jahren allerdings nicht, erklärt ein iSuppli-Analyst. Auf Monatsbasis waren Notebooks schon zuvor an Desktops vorbeigezogen.
Immerhin sei nun das "Zeitalter des Notebooks" offiziell angebrochen, so das Marktforschungsunternehmen. Laptops seien nicht länger Werkzeuge des Geschäftsmannes oder des solventen Privatanwenders, sondern inzwischen der Computer für jedermann. Summa summarum verlief das dritte Quartal sehr gut. Trotz der Wirtschaftskrise stieg die Zahl der weltweit verkauften PCs verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 15,4 Prozent auf etwa 79 Millionen Stück. Damit wurden die Erwartungen der Analysten (zwölf Prozent) weit übertroffen. An der Reihenfolge der fünf grössten Hersteller änderte sich nichts: Hier lag Hewlett-Packard (HP) vor Dell, Acer, Lenovo und Toshiba.